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Thoughts Factory: Elements (Review)
Artist: | Thoughts Factory |
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Album: | Elements |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive-Rock/-Metal |
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Label: | Eigenpressung/Just For Kicks Music | |
Spieldauer: | 54:02 | |
Erschienen: | 28.02.2020 | |
Website: | [Link] |
Ziemlich genau sechs Jahre hat es gedauert, bis THOUGHTS FACTORYs empfehlenswertes Debüt einen Nachfolger bekommen hat. Bereits 2014 erfand die Band aus Frankfurt Prog-Metal nicht neu, interpretierte ihn aber formvollendet. Daran hat sich auch 2020 nichts geändert. Wohl aber am Mikrofon.
Der vorzügliche Sänger Marcus Becker hat die Band verlassen, seine Position übernimmt Cornelius Wurth, der sich wacker schlägt. Nicht nur in den ruhigen Passagen weiß er zu überzeugen, auch in den heftigeren Sequenzen erweist er sich als versierter Shouter. Wobei er einen schweren Stand gegen die voluminöse Instrumentsektion hat.
„Elements“ geht wieder in die Vollen. Der sentimentale Pianopart zu Beginn führt zu einem Doublebass-Gewitter, peitschenden Gitarren und zupackendem Bass. Abgefedert wird die Härte durch satten Tasteneinsatz, gerne im ausladenden Streichermodus.
THOUGHTS FACTORY zelebrieren wieder das Spiel zwischen gefühligem Bombast und kraftvollen Attacken. So hält die Band gekonnt die Waage zwischen melodischem Neoprog und der heftigeren Powermetal-Variante. Es wird das große Drama gegeben, abseits von Innovation, aber mit großer Könnerschaft und einem Händchen für catchy Melodien. Wer Progressive Rock in seiner metallischen Erscheinungsform mag, kann beherzt zugreifen. Aber auch der sensible Progger mit fluffigem Einhorn im Garten darf den Härtetest versuchen. Könnte munden.
FAZIT: „Elements“ bietet opulenten Progressive Rock mit kraftstrotzendem Härtegrad. Die Songs sind knackig, nur „Dawn“ überschreitet, wenn man Part 1 und 2 zusammenrechnet, die Zehn-Minuten-Marke. THOUGHTS FACTORY beherrschen ihr Metier und wissen besonders zu gefallen, wenn herzerwärmende Passagen voller schwelgerischer Keyboardfanfaren die Powermetal-Präsentation konterkarieren. Oder besser gesagt: Hervorragend ergänzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mind Odyssey
- The Burden
- Frozen Planet
- Fire Away
- Nightfall
- The Shores Of Sand And Time
- Dawn Pt. 1
- Dawn Pt. 2
- Our Kingdom
- Elements
- Bass - Bernd Schönegge
- Gesang - Cornelius Wurth
- Gitarre - Markus Wittmann, Cornelius Wurth
- Keys - Sven Schornstein
- Schlagzeug - Chris Maldener
Interviews:
-
keine Interviews